Emily und Lotte nahmen in diesem Jahr an den dreitägigen Öresundspielen im schwedischen Helsingborg teil. Dabei überzeugten die Beiden mit zahlreichen neuen persönlichen Bestleistungen. Am Wettkampf nahmen rund 1000 Sportler Europas teil, entsprechend groß waren die Teilnehmerfelder in den einzelnen Altersklassen. Für Lotte war es der erste Wettkampf auf internationaler Bühne und eine Bewährungsprobe nach ihrer mehrmonatigen Verletzungspause. An sechs Disziplinen nahm sie teil und erkämpfte sich gleich fünf Mal eine Platzierung unter den ersten Acht auf dem Treppchen. Ihren größten Erfolg erzielte sie im 60-Meter-Hürdenlauf. In 10,50 Sekunden erkämpfte sich Lotte den zweiten Platz und freute sich zugleich über eine neue persönliche Bestleistung. Diesen Achtungserfolg untermauerte sie auch in den Disziplinen 200 Meter (Platz acht in 30,42 Sekunden), 60 Meter (Platz sieben in 9,01 Sekunden), Hochsprung (Platz sechs mit 1,29 Metern) und Weitsprung (Platz sieben mit 4,29 Metern). Die Weite ist zugleich auch die neue Bestmarke für Lotte. Emily konnte sich in drei ihrer sechs Disziplinen deutlich verbessern. So lief sie die Sprintstrecke über 60 Meter in 9,47 Sekunden und den 60-Meter-Hürdenlauf in 11,86 Sekunden. Aber auch beim Hochsprung erzielte Emily mit 1,26 Metern eine neue persönliche Bestleistung. Wenn auch der Speerwurf ihr Steckenpferd ist, verfehlte sie mit 24,96 Metern ihre Bestmarke und somit den Einzug ins Finale der besten Acht nur knapp. Mit Blick auf die starke europäische Konkurrenz, die alljährlich in Helsingborg zusammenkommt, haben Emily und Lotte ihren Heimatverein mehr als würdig vertreten und machten einmal mehr auf sich aufmerksam. Bevor aber die Heimreise angetreten wurde, ging es für die Neustrelitzerinnen an die schwedische Küste, um beim Klettern den besten Blick auf das Meer zu bekommen.